Claudia Beckmann arbeitete als Krankenschwester bis sie mit dem Studium an der Fachhochschule Osnabrück ihre Begeisterung für die Gesundheitsökonomie entdeckte. Als Diplom-Kauffrau arbeitete sie nach dem Studium zunächst beratend für Krankenhäuser und Rehakliniken.
Immer neugierig auf Neues, ließ sie sich zur Projektmanagerin und Kommunikationstrainerin ausbilden. Sie strukturierte ein RIS/PACS Projekt, bevor sie 2005 Geschäftsführerin der Managementgesellschaft des Ärztenetzes MuM (Medizin und Mehr) in Bünde wurde und vier Jahre blieb.
Ärztenetze blieb ihr Thema.
Seit dreizehn Jahren ist sie selbstständig tätig und als stringente, aber humorvolle Moderatorin oder auch als Referentin gefragt. Sie begleitet bundesweit vernetzte Strukturen wie z.B. in Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe und wo auch immer ein Plan gebraucht wird. Und berühmt ist sie für ihren Plan B.
Organisationen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, das ist ihr Ding.
So macht sie auch nicht vor dem klassischen Praxismanagement halt: Seit 2009 begleitet sie eine mittlerweile zwölfköpfige Ortsübergreifende Gemeinschaftspraxis, die bereits seit 2015 erfolgreich als EndoProthetikZentrum (EPZ) agiert.
In 2016 half sie dem Ärztenetz BOHRIS auf den Weg und verfasste ein Positionspapier, dass die Bedeutung von Ärztenetzen verdeutlicht.
Städte und Gemeinden sorgen sich um die ärztliche Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger, die Stadt Verl beauftragt Frau Beckmann mit der professionellen Begleitung von Arztnachfolgen, sie bringt weitreichende Erfahrungen und alltagstaugliche Konzepte mit.
In Brüggen begleitet sie ab 2017 die Entstehung eines PORT Zentrums und in Münster entsteht ein Parkinsonnetzwerk, das heute bereits Nachahmer gefunden hat.
Daneben geht es immer auch um klassisches Versorgungsmanagement, seit 2018 war das Care-und Casemanagement für geriatrische Patienten ihr Thema. Woran fehlt es, was ist zu tun?
RubiN, ein Innovationsfondsprojekt, in dem Claudia Beckmann das Netzwerk koordinierte, wird es zeigen! Mehr dazu unter www.rubin-netzwerk.de und im September 2021 gab es den MSD Gesundheitspreis für das Projekt.
2021 alles digital? Corona sorgt für Verbreitung von Videosprechstunden, in NRW halten Telekonsile Einzug in die Krankenhäuser- und Beckmann ist dabei. Sie begleitet Umsetzungsprojekte und arbeitet konzeptionell an der Erprobungsphase des Virtuellen Krankenhauses im Auftrag des Zentrums für Telemedizin in NRW. Den Stand dieses innovativen Vorhabens entnehmen
Sie bitte hier.
TI, KIM, DiGA, MIO und Co., Sie brauchen verständliche Informationen rund um das Thema Digitalisierung in der Arztpraxis? Einfach hier anfragen.
In 2022 ist ihr neues Thema Telemonitoring. Und dem Netzwerken bleibt sie treu, diesmal zum Thema Onkologie und Parkinson. Damit geht es auch Anfang 2023 weiter.
Und weiter warten auf den Anspruch auf Casemanagement. Vorarbeiten aus RubiN dazu sind im BMC Positionspapier zu finden.
Ach so, und wenn Sie den Erfahrungsaustausch in Sachen MVZ suchen, einfach anrufen!